Die Galerie im Bunker D in Kiel zeigt die Ausstellung „into the ocean“ mit 31 Arbeiten und zwei Objekten von mir. Es ist schon speziell in einem Bunker auszustellen, aber es ist ja nicht irgendein Bunker, sondern ein Ort, der sich in der Kunstszene einen Namen gemacht hat.

Immer Meer:

Es geht wie immer um das Meer, große farbkräftige Arbeiten hängen noch bis zum 8.Mai in der Galerie. Die rauen Wände passen ganz gut zu den Wirbeln und Strömungen, die in den Arbeiten der letzten Jahre zu sehen sind. Einige Arbeiten stehen auch im Zusammenhang mit einer Forschungsfahrt auf der „Meteor“ im Jahr 2015. Anja Witt begleitete Wissenschaftler vom GEOMAR Kiel zur Untersuchung der Sauerstoffminimumzone im tropischen Atlantik. Dem Ozean geht an einigen Stellen der Sauerstoff aus. Ein seltsamer Guckkasten in der Ausstellung nimmt Bezug auf dieses Problem . Ein anderes Objekt von Anja Witt mit dem Titel „what should we have done“ ist von Yoko Ono für das „water event“ ausgewählt worden und ist nun als Konzept Teil der Ausstellung „peace is power“ im Museum der bildenden Künste Leipzig zu sehen. Das eigentliche Objekt aber ist im Bunker D zu sehen und regt hoffentlich zum Nachdenken über die Klimaveränderung an.

Viele Arbeiten der Ausstellung sind auch im neuen Katalog zu finden, der für 15 Euro erhältlich ist.

Im Bunker D ist auch sonst immer viel los, es lohnt sich einmal in das Programm zu gucken, denn es gibt nicht nur die Galerie sondern auch ein kleines Kino und eine Bühne, eine Bar und ein Cafe. Das ganze Bunkerteam ist großartig, denn Kunst und Kommunikation hat hier einen hohen Stellenwert, nicht zuletzt durch den Kanzler der Fachhochschule Klaus-Michael Heinze.
Ausstellung „into the ocean“ vom 11.4. – 8.5.19, Schwentinestr.11, 24149 Kiel, Öffnungszeiten immer mittwochs von 10 – 20 h und nach Vereinbarung.

Einen Film von Campus TV, ein Interview und weitere Eindrücke gibt es unter weitere Infos

Und noch ein Film von der Viering Medienproduktion hier